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B4 – Gebäudebrand mit chemischer Besonderheit in Hardt

Die Feuerwehr Hardt wurde am 20.11.2024 in den frühen Morgenstunden zu einem Gebäudebrand alarmiert. Die Anrufer wiesen in ihrem Notruf darauf hin, dass im Bereich des Gebäudes wiederholt laute Knallgeräusche zu hören waren.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass im Außenbereich Natrium gelagert war, welches durch den anhaltenden Regen chemisch reagierte. Es kam zu kleineren Explosionen, die die Lage zunächst erschwerten. Der Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Hardt, Klaus Haberstroh, zog daraufhin die Atemschutztrupps vorsorglich zurück, um eine sichere Lageeinschätzung vorzunehmen.


Zur Unterstützung wurden weitere Kräfte der Feuerwehren Schramberg, sowie die Führungsgruppe AHL aus Lauterbach und Aichhalden hinzugezogen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Schiltach und Dunningen brachten ein Speziallöschmittel zur Einsatzstelle. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Fehrenbacher war vor Ort und begleitete die Lagebewertung.

Nach einer kurzen Lagebesprechung konnten die Angriffstrupps mittels Atemschutzgeräte sicher im Einsatzbereich arbeiten. Die Drehleiter der Einsatzabteilung Schramberg wurde genutzt, um die Einsatzstelle auszuleuchten und bei Bedarf von oben eingreifen zu können. Menschliche Verletzungen gab es nicht, und die Brandlage konnte stabilisiert werden.

Da es sich bei Natrium um einen Stoff handelt, der nicht mit Wasser gelöscht werden kann, wurde das spezielle Löschmittel für Metallbrände in Stellung gebracht. Zudem wurde das Natrium mit Sand abgedeckt und in einen Behälter umgelagert, um eine sichere Entfernung zu gewährleisten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung des Brandguts folgten.

Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, der Rettungsdienst, Organisatorische Leiter Rettungsdienst und das ehrenamtliche Rote Kreuz waren ebenfalls vor Ort.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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